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was. SMASH OVER, Serie

wann. 2021-2022

wo.

1. Ausstellung: NIB (nonbinary), 14-17.07.2022, kollektiv drei, Wuppertal, Kurator*in Avan Weiß

2. Ausstellung: Be with us, 3.11-11.11.23, Spedition, Bremen, Kuratorin Jasmine Shah

Programm:

03.11.2023
18:00BE WITH US | Vernissage
Spedition, Bremen

09.11.2023
18:00 - 23:59BE WITH US | Barabend
Spedition | belle étage, Bremen

11.11.2023
15:00 - 19:00BE WITH US | Finissage
Spedition, Bremen

1. Gaby, digitale Collage und Video

2. Finna, digitale Collage und Video

3. Kim, digitale Collage und Video

In meiner Serie "Smash Over" stehen digitale Collagen und Entstehungsvideos im Mittelpunkt, die eine subversive Betrachtung der Transformation von Figuren aus Werbevideos für "Make Over"-Handyspiele bieten. Die Handyspiele und die Werbung setzen auf heteronormative Szenarien, in denen weiblich konnotierte Figuren eine normative Verwandlung durchlaufen müssen, um männlich konnotierten Figuren zu gefallen und nicht vereinzelt (mit kind) zurück gelassen zu werden.

Doch in diesen Werbevideos scheitert diese Transformation – die Figuren gehen in Flammen auf, sind mit Schlamm bedeckt, tragen scheinbar unpassende Kleidung, stinken zum Himmel und werden fett. Diese "Failure" dienen als Lockmittel, um das Publikum anzuregen das Make Over „besser“ zu gestalten und das Spiel herunterzuladen.

In meiner künstlerischen Reflexion embrace ich diese scheinbaren imperfekten Figuren. "Smash Over" soll den absurd unrealistischen Normen von Perfektion und Konformität, die von der Gesellschaft propagiert werden und durchzogen sind von Sexismus, Rassismus, Queerfeindlichkeit, Fettfeindlichkeit und Klassismus, eine Absage erteilen.

Die Figuren in dieser Serie sollen als energetische, zerstörerische Anti-Superheld*innen repräsentiert werden, die sich gegen die Erwartungen der Gesellschaft auflehnen und das Scheitern zelebrieren.

„From the perspective of feminism, failure has often been a better bet than success. Where feminine success is always measured by male standards, and gender failure often means being relieved of the pressure to measure up to patriarchal ideals, not succeeding at womanhood can offer unexpected pleasures.“

Jack Halberstam, 2011
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